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Filmdaten

VDABM-Plakat
Titel: Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen
Erscheinungsjahr: 1796
Länge: ca. 112 Minuten
Originalsprache: Nahuatl
Altersfreigabe: FSK 16 (In vielen Staaten jedoch erst ab 18)
Budget: 23 Millionen Zinn
Einnahmen: 89 Millionen Zinn
Regie: Tayanna Papantzin Mixcoatl
Drehbuch: Penelope Lopez
Musik: Diverse
Produktion: Tzintzuntzan-Studios
Kamera: Carl Steward
Schnitt: Tayanna Papantzin Mixcoatl
Ahuitzotl: Chimalpahin Axoquentzin Zincicha
Itzcoatl: Xochipilli Quetzalmantzin Zincicha
Mixtli: Ahuitzotl Tzintzuntzan Zincicha
Era Noctis: Melinda Vega
Bill: George Clew
Türsteher: Beaubel Dutzendzwölf
Metztli: Penelope Lopez
Karl: Josef Meyr
Bankangestellte: Carmen Letizia Berger
Tankwart: Tayanna Papantzin Mixcoatl
Jack: Adam Jones
John: Henry Smith
Jimi: Anthony Brando
Jeff: Marc Deen
Jules: Samuel Johnson
Tayanna

Tayanna Papantzin Mixcoatl

PenelopeLopez

Penelope Lopez

Melinda Vega3

Melinda Vega

Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen ist ein Gangsterfilm, der von den aztekischen Tzintzuntzan-Studios produziert wurde. Das Drehbuch stammt von Penelope Lopez. Regie führte Tayanna Papantzin Mixcoatl.

Inhalt[]

Nachdem Mixtli und Itzcoatl ihrem Bruder Ahuitzotl während einer Anhörung zur Flucht verholfen hatten, überfallen die drei eine Bank in Saint Louis.
Der Überfall gelingt und um die heraneilenden Polizisten in Schach zu halten, nehmen die drei eine Bankangestellte als Geisel. Sie schaffen es, in einem alten Automobil zu flüchten. Während der Fahrt durch die spärlich besiedelte Ebene Louisianas wird durch ein Gespräch zwischen den Brüdern einiges über ihre Vorgeschichte und Pläne bekannt:
Ahuitzotl hatte sich wegen einer Vergewaltigung vor Gericht zu verantworten und wäre als aztekische Staatsbürger vermutlich ohne langes Verfahren zum Tode verurteilt worden. Seine beiden ebenfalls vorbestraften Brüder hatten daher beschlossen, ihn zu befreien und sich danach mit ihm in einem kleinen europäischen Staat zur Ruhe zu setzen. Der Banküberfall sollte für die nötige finanzielle Polsterung sorgen.

Die Brüder hatten Kontakt zur Korrohla, der aztekischen Mafia, aufgenommen. Es wurde ausgehandelt, dass die Korrohla 25 Prozent des erbeuteten Geldes bekommt, dafür erhalten die Brüder gefälschte Pässe und Tickets.

Der Treffpunkt für den Deal ist eine heruntergekommene Bar mit dem Namen „Pussy Collection“. Dieser Sündenpfuhl ist der konservativen dixieländischen Bevölkerung offiziell ein Dorn im Auge, wird aber geduldet und befindet sich mitten in der Prärie an einer spärlichen befahrenen Straße.

Auf ihrer Flucht halten sie an einer Tankstelle, wo es zu einer Schießerei kommt, weil Mixtli glaubte, erkannt worden zu sein. Einige Kilometer vor der Bar lassen die Brüder die Bankangestellte, wie versprochen aussteigen, schneiden ihr jedoch die Zunge heraus und blenden sie, damit sie der Polizei keine Hinweise geben kann.
Kurz nach der Einbruch der Dunkelheit erreichen die Brüder die Bar, werden vom Türsteher jedoch am Eintritt gehindert, was dieser mit den Worten begründet: „Is nur 'ne Bar für Weiße. Haut ab ihr scheiß Indianer, bevor es noch Ärger gibt.
Ahuitzotl schlägt daraufhin den Türsteher, der zu Boden geht und Mixtli tritt noch einige Male nach.

Die Brüder betreten die Bar, die vom Redneck Syndicate betrieben wird. Die Inneneinrichtung ist schlicht und schäbig. Auf den Tischen tanzen leicht bekleidete Frauen, auf einem kleinen Podest spielt eine Band. Die Brüder bestellen eine Flasche Rum an der Bar und setzten sich danach an einen Tisch. Während sie ihre gelungene Flucht feiern, kommt der Türsteher herein und erzählt dem Barkeeper namens Bill, sowie Jack, John, Jimmi, Jeff und Jules (Alles Anhänger des Redneck Syndicate), wer ihn geschlagen hat. Jack sieht zu den Brüdern am Tisch und erinnert sich, dass er selbige schon im Fernsehen gesehen hatte. Nun wissen die Redneck-Syndicate Männer, dass sie die gesuchten Bankräuber vor sich haben.

Die Rednecks beschließen, während des Tanzes von Era Noctis, die Türen zu schließen und nach ihrem Auftritt, die Gäste zu überfallen, so wie Mixtli, Itzcoatl, Ahuitzotl das Geld abzunehmen und zu erschießen.

Kurz vor ihrem Auftritt erfährt Era Noctis, dass sie die Aufmerksamkeit der Bankräuber auf sich lenken soll. Die Beleuchtung wird reduziert und Era Noctis betritt die Bühne. Während sie sich rhythmisch zur Musik bewegt, schließen die Rednecks die Türen und ziehen ihre Waffen, jedoch geraten sie untereinander in Streit, noch ehe Era Noctis ihren Tanz beendet. Es kommt zu einer verbalen Konfrontation zwischen den Brüdern und den Rednecks, in deren Verlauf Mixtli seine Waffe zieht und Bill erschießt.

Daraufhin erwidern die Rednecks das Feuer, jedoch können sich die Brüder und Era Noctis aus dem Schussfeld bringen. Es kommt zu einer Schießerei, die den Großteil der Gäste das Leben kostet. Nach den ersten verwirrenden Minuten kristallisieren sich zwei Fronten heraus.: Auf der einen Seite die Rednecks Jeff, John, Jimi, Jules und Jack, auf der anderen die drei Brüder, Era Noctis, Karl, ein österreichischer Tourist, und Louis. Als die Nacht vorüber ist und der Morgen graut, verlassen Ahuitzotl, Itzcoatl und Era Noctis, als Einzige lebend die Bar. Vor dem Eingang treffen sie auf Metztli, die Kontaktperson der Korrohla, und erhalten ihre Pässe, sowie die Tickets.
Daraufhin fliehen Itzcoatl und Era Noctis nach England, während Ahuitzotl in der Dixie-Confederation bleibt und vor hat, sich am Redneck Syndicate zu rächen.

Produktion[]

Als Anfang der 1796 des Jahres der Roman von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen veröffentlicht wurde, strebten die Tzintzuntzan-Studios eine Verfilmung an. Insgesamt wurden zwei Millionen Zinn für die Filmrechte ausgegeben. Während Penelope Lopez, die ebenfalls die Autorin des Romanes ist, das Drehbuch schrieb, warben die Tzintzuntzan-Studios Tayanna Papantzin Mixcoatl als Regisseurin an. Bedingt durch die schnelle Planung konnten schon im März die ersten Schauspieler angeworben werden.

Die Tzintzuntzan-Studios ließen Tayanna Papantzin Mixcoatl bei der Wahl der Besetzung viel Spielraum und waren mit den meisten Vorschlägen einverstanden. Einzig die Besetzung der Rolle der Era Noctis durch die Sängerin Melinda Vega sorgte für einen Disput, der fast eskalierte. Im April 1796 konnte mit den Dreharbeiten begonnen werden. Drehort war Cambodia. Der im Film gezeigte Nachtclub „Pussy Collection“ wurde extra für diesen Zweck gebaut und ist heute eine Bar. Die Dreharbeiten verliefen recht ereignislos und wurden unter großen Kostenaufwand vorangetrieben. Im Juli wurde mit der Webekampagne begonnen. Im November war der Film bereit zum Schneiden. Die Uraufführung fand am 18. Dezember 1796 in Tenochtitlan statt. Drei Monate nach Veröffentlichung hatte der Film die Kosten eingespielt.

Musik[]

Die Musikauswahl spielt bei Mixcoatls Filmen stets eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zu den meisten ihrer Filme, entschied sich die Regisseurin nicht für eine eigens komponierte Filmmusik oder den im Aztekenreich populären Jazz, sondern wählte Lieder, die dem South-Rock-, Hard-Rock-, Texas-Blues- oder dem Latin-Rock-Genre zuzuordnen sind. Vor allem die vorher eher unbekannter rammsteinische Latin-Rock-Gruppe Tarantel Boost kam durch den Film zu einiger Bekanntheit. Die Kritiker lobten die gewagten die Musikwahl und nach zahlreichen Anfragen wurde der Soundtrack zusammen mit einigen bekannten Zitaten aus dem Film als Schallplatte veröffentlicht.

Rezeption[]

Kritik[]

Der Film erhielt überwiegend gute Kritiken und wurde vor allem vom Publikum gelobt. Die hervorragende schauspielerische Leistung wurde mehrer Male würdigend hervorgehoben und auch die Regie sowie das Drehbuch erhielten Anerkennung.

Die Tenochtitlaner Allgemeine Zeitung schrieb in ihrer Ausgabe vom 19. Dezember:
„Ein Film, der mit der Subtilität einer Dampfwalze, jegliche moralischen oder ethischen Ansichten überrollt und ignoriert. Es wird geflucht, geschimpft und gemordet. Politisch inkorrekte Aussagen sind keine Seltenheiten. [...] Auch zu würdigen ist die herausragende schauspielerische Leistung. Vor allem Melinda Vega überrascht durch die überzeugende Darstellung der Era Noctis."

Die Herrenmagazin XY schrieb in seiner Ausgabe vom 19. Dezember:
„Ein Meisterwerk wurde geschaffen. Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen ist ein Film, der alles hat, was ein unterhaltsamer Film haben muss. Es gibt harte Kerle, schöne Frauen, coole Spruche und als das ist eingepackt in einer spannenden Handlung.[...] Die Atmosphäre, die beim Schauen des Filmes entsteht, ist beeindruckend und einzigartig. Vor allem der Nachtclub „Pussy Collection“ ist sehr gut gelungen und entspricht vermutlich der männlichen Vorstellung des Paradieses. Es ist deshalb überraschend, dass das Drehbuch sowie die Regiearbeit von Frauen geleistet wurde.[...] Hervorzuheben ist Melinda Vegas schauspielerische Leistung. Ihre Verkörperung der Era Noctis ist grandios. Der Höhepunkt des Filmes ist sicherlich ihre Tanzeinlange. Nur bekleidet durch einen roten Bikini ist Melinda Vega in dieser Szene die fleischgewordene Verkörperung der Erotik."

Die Wiener Zeitung schrieb in ihrer Ausgabe vom 03. März:
"Seit der Premiere in Tenochtitlan sind fast vier Monate vergangen und Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen ist auf dem Weg Kultstatus zu erreichen. Ist dies gerechtfertigt? Der Journalist Karl Wegener besuchte die Österreichpremiere in Zell am See und kam zu dem Schluss, dass der Film ein Meisterwerk sei. [...] Die Dialoge sind witzig und unterhaltsam. Die Protagonisten sind dreidimensional und lebendig. Hinter dem unterhaltsamen und brutalen Gangsterfilm versteckt sich auch ein kleines Drama."

Das Westfalenblatt schrieb in seiner Ausgabe vom 01. März:
"Ein äußerst blutiger Spuk, der den Kultstatus seiner Macher festigen soll, sie jedoch als zynische Handwerker entlarvt, die die Geschichte den mannigfaltigen Effekten opfern. Die Handlung sowie die Schauspielerische Leistung enttäuschen. Einzig Melinda Vega kann durch ihre schauspielerische Leistung überzeugen."


Auszeichnungen (Auswahl)[]

Academy Award (1797):

  • Auszeichnung als Bester Film
  • Auszeichnung für die Beste Regie an Tayanna Papantzin Mixcoatl
  • Auszeichnung für Chimalpahin Axoquentzin Zincicha als Bester Hauptdarsteller
  • Auszeichnung für Carmen Letizia Berger als Beste Nebendarstellerin
  • Auszeichnung für Beste Kameraführung an Carl Steward
  • Nominierung für Bestes adaptiertes Drehbuch an Penelope Lopez
  • Nominierung für Melinda Vega als Beste Hauptdarstellerin
  • Nominierung für Bestes Kostümdesign an Genevieve Hall

Aztekischer Filmpreis (1797):

  • Auszeichnung als Bester Film
  • Auszeichnung für die Beste Regie an Tayanna Papantzin Mixcoatl
  • Auszeichnung für Bestes Drehbuch an Penelope Lopez
  • Auszeichnung für Chimalpahin Axoquentzin Zincicha als Bester Hauptdarsteller.
  • Auszeichnung für Carmen Letizia Berger als Beste Nebendarstellerin
  • Auszeichnung für Melinda Vega als Beste Jungschauspielerin

Europäischer Filmpreis (1797):

  • Auszeichnung für Bestes Drehbuch an Penelope Lopez
  • Auszeichnung für Chimalpahin Axoquentzin Zincicha als Bester Hauptdarsteller - Komödie.
  • Auszeichnung für Carmen Letizia Berger als Beste Nebendarstellerin - Komödie
  • Auszeichnung für Bestes Kostümdesign an Genevieve Hall.

Internationale Filmfestspiele von Cannes (1797):

  • Auszeichnung für die Beste Regie an Tayanna Papantzin Mixcoatl

Österreichische Filmwoche (1798):

  • Auszeichnung für Bestes Drehbuch an Penelope Lopez
  • Auszeichnung für Carmen Letizia Berger als Beste Nebendarstellerin
  • Auszeichnung für Beste Kameraführung an Carl Steward
  • Auszeichnung für Melinda Vega als Beste Hauptdarstellerin
  • Auszeichnung für Beste Filmszene

Amerikanensischer Filmpreis (1797):

  • Auszeichnung als Bester Film
  • Auszeichnung für die Beste Regie an Tayanna Papantzin Mixcoatl
  • Auszeichnung für Bestes Drehbuch an Penelope Lopez
  • Auszeichnung für Beste Kameraführung an Carl Steward

Zitate[]

„Entweder du gibt mir das Geld, oder ich knall dich ab und frag einen anderen.“ - Mixtli

„Du solltest unauffällig nach dem Weg fragen. Unauffällig nach dem Fragen bedeutet nicht eine Tankstelle in die Luft zu jagen und jemanden das Hirn aus dem Schädel zu schießen.“Ahuitzotl

„Es war ein verdammter, langer, scheiß Tag“ - Jeff

„Ich sage dir jetzt, was wir machen. Wir bringen diesen Wichser, der Mixtli auf dem Gewissen hat, um und danach bringen wir alle anderen scheiß Wichser um, die uns umbringen wollten.“Ahuitzotl

„Wenn du so neugierig bist, kann ich dir noch ein drittes Loch in den Hinterkopf schießen.“Era Noctis

„Nichts auf der Welt trennt mich und meinen Revolver“Jules

„Eines Tages vielleicht, wahrscheinlich jedoch nie, wird man Sie um eine kleine Gefälligkeit bitten.“Metztli

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