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erster Grenzzwischenfall

Der sogenannte Kennedy-Bush Krieg ist die Bezeichnung für den Feldzug den Amerikanien zu Beginn des "kleinen Weltkrieges" gegen das Dixieländische Grenzstädtchen Christchurch führte. Er stellte einen Nebenkriegsschauplatz im Borealienkrieg dar.
Der Krieg wurde offiziell am 10. Mai 1799 seitens des Kennedy Reich erklärt.

Der Verlauf[]

Erste Hostilitäten fanden an der Dixieländisch-Amerikanensischen Grenze statt: Dixie-Bauern griffen amerikanensische Grenzreiter an. Sie bedrohten sie mit Mistgabeln und bewarfen sie mit Kuhmist. Darauf hin wurde der Wortführer der Bauern von einem Grenzsoldaten erschossen. Dieser Zwischenfall gilt offiziell als Ausbruch des bewaffneten Konfliktes zwischen beiden Ländern.

Diesem Gewaltausbruch war eine tagelange, verbale Eskalation vorausgegangen. Man beschuldigte sich gegenseitig des Mordes, der Entführung und des Verstosses gegen das Postgeheimnis.

Die Einnahme von Christchurch[]

Plains

Präsident Kennedy und General Ogaref

Am Morgen des 11. Mai 1799 drangen mehrere Eskadronen der "JFK-Lancers", dem Leib-Uhlanenregiment von Präsident Kennedy in Dixieland ein. An ihrer Spitze ritt Präsident Kennedy persönlich, gefolgt von General Ogareff. Nach ca 20 Kilmometern, die im gestreckten Galopp zurückgelegt wurden, erreichten die Reiter und ihr Oberbefehlshaber das Dixie Grenzstädtchen Christchurch, einer der Städte, in denen der dixieländische Geheimdienst CIA-Berichten nach gegen das Kennedyreich gerichtete Propagandaflugblätter drucken ließ.

JFK liess seinen Rappen steigen, zog vom Leder, es schmetterte die Trompete und einem donnernden Tsunami gleich preschte man auf Christchurch los.

Die Bevölkerung schien völlig überrascht. Passanten rannten davon, verkrochen sich unter den Automobilen oder sprangen in die Gullis um sich vor den Angreifern in Sicherheit zu bringen.
Die Lancers säbelten alles nieder was ihnen in den Weg kam. Erst als Kennedy dies entsprechend anmahnte, wurden Gefangene gemacht.

Auf dem Dorfplatz, wo gerade ein flüchtiger Sklave ausgepeitscht werden sollte, stob die Menge schreiend auseinander, als JFK in sie hineinritt, dem Sklaventreiber die Peitsche entriss und ihn damit grün und blau prügelte. Mit einem Säbelhieb durchtrennte er die Fesseln des Sklaven, worauf hin dieser dem Sklavenhalter das Gebiss aus dem Mund riss und es mit beiden Füssen zertrat.

Mit dem weiteren Vorrücken der Truppen durch die Stadt wurde auch eine der in den CIA Berichten genannten Pressen eingenommen. Zwar handelte es sich nur um eine Saftpresse und nicht um die Flugblattdruckerei, trotzdem wurde das Gebäude niedergebrannt.
Schliesslich gab JFK den Befehl, sämtliche Automobile und anderen unökologische Technologie zu zerstören, was die Soldaten mit sichtlich viel Spass und der Hilfe aller nunmehr freien Sklaven der Stadt erledigten. Auch die örtliche Tankstelle wurde gesprengt.

Schliesslich blieb dem Bürgermeister von Christchurch, Jed Bush, nichts anderes übrig, als Kennedy die Schlüssel seiner Stadt zu übergeben. Bush wurde in Gewahrsam genommen. Auf dem Rathaus hisste man die Fahnen Amerikaniens und des Kennedy Reiches.

Christchurch als "Reverse Crusade"[]

Jfkpropa

JFK redet über seine aufklärerische Ambitionen

JFK hielt auf dem Balkon des Rathauses eine flammende Rede. Er rief das Ende der Sklaverei und die Gleichberechtigung aus. Er betonte, dass nun hier wie überall in Amerikanien Religionsfreihheit herrsche, er aber die Macht des christlichen Klerus brechen wolle:
"So wie christliche Kreuzzüge heidnische Völker zum Christentum "bekehrten", so kann diese meine Eroberung als umgekehrter Kreuzzug verstanden werden, als Reverse Crusade. Denn es ist im Auftrage unserer Götter dass wir diese Stadt vom Joch der Finsternis, der Intoleranz und der Unaufgeklärtheit befreien. Ja, mit Waffen haben wir die Stadt erobert, aber nicht Waffen sollen es sein, die Euch den neuen Glauben bringen. Jeder darf weiterhin Christ sein, wenn er will. Wir hoffen aber, dass das Licht der neuen Lehre auch Euch erreicht, ohne Gewalt, nur Kraft seiner Wahrheit. Denn es ist nicht ein Gott, es sind derer viele. Wie sonst ist es zu erkären, dass die widersprüchlichsten Dinge geschehen? kann ein allgütiger Gott derselbe sein, der Menschen in Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Hagelschauern umkommen lässt? So ein Gott ist entweder nicht allgütig oder nicht allmächtig und wenn er behauptet das doch zu sein, dann ist er ein Lügner. Lügt ein Gott? Nein. Die Menschen lügen. Die Wahrheit ist, es gibt einen Gott für Vulkane und einen für Erdbeben und noch viele mehr, schreckliche Götter, denen aber auch Götter der Sanftmut und der Liebe gegenüberstehen. So erklärt sich die Vielfalt des Seins."

Er beendete die Ansprache mit den Worten "Ich bin ein Christchurcher"!

So gut wie alle Beobachter rechneten damit, dass sich hier der Hauptschauplatz des Krieges entwickeln würde. Die erwartete, massive Gegenoffensive Dixielands liess Christchurch jedoch links liegen und konzentrierte sich auf die Südwestküste Amerikaniens, von wo aus Dixieländisch Truppen nach Osten marschierten und weite Teile des Landes besetzten. Nach dem Krieg verblieb Christchurch in Amerkanensischer Hand. Es ist heute offiziell eine kennedyanische Exklave.

Offene Fragen[]

Bis heute ist es ein Rätsel, warum sich das hochgerüstete, dem Kennedy Reich technisch überlegene Dixieland nicht an der Rückeroberung von Christchurch versuchte. Immerhin hatte die Dixie-Confederation seine Bevölkerung jahrelang auf einen möglichen Krieg gegen das Kennedy Reich eingestimmt. Die Armee war in ausgezeichneter Verfassung. Tatsächlich gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte, dass auch nur der Versuch unternommen worden wäre, Christchurch zurückzuerobern.

Erklärungsmodelle[]

Einige Theorien gehen davon aus, dass George Bush Christchurch opferte in der Absicht, den Feind mit der Invasion an der Südwestküste zu überraschen. Als sich diese Invasion langfristig nicht behaupten konnte, entfiel auch die Option, Christchurch nachträglich zurückzuerobern.
Eine Rückeroberung gänzlich nach Beendigung des Krieges mit Aquanopolis hätte wiederum bedeutet, sich einem nunmehr wieder potenten Kennedy Reich zu stellen, plus dessen Verbündete, weshalb nun Christchurch als Opfer einer fehlkalkulierten Kriegsstrategie fallen gelassen wurde.

Der Historiker Gildo Knopf vertritt eine andere Theorie. Seiner Meinung nach hatte Bush durchaus den Befehl zum Gegenangriff gegeben, diesen jedoch dauernd in eine alte Gurke gebrüllt, welche er mit dem Telefonhörer verwechselte.

Christchurch heute[]

Heute, anderthalb Jahre nach der Eroberung durch Kennedy, zeigt die "reverse crusade" erste Erfolge. Etwa 20% der Bevölkerung ist zum Heidentum übergetreten, weitere 25% denken darüber nach. Laut Umfrage begrüssen mttlerweile sogar 45% der Einwohner die Eroberung als solche und ziehen das Kennedy-Regime dem Bushregime vor. 51 % der Befragten wünscht sich allerdings die Rückkehr nach Dixieland und empfindet die kennedyanische Herrschaft als unerträgliches Joch. 4% haben keine Meinung.

Die kennedyanische Behörden müssen einen täglichen Balanceakt vollführen zwischen der Aufrechterhaltung des Liberalitäts- und Toleranzgebotes einerseits und der Rückdrängung destabilisierender, reaktionären Tendenzen andererseits.

Der Dreierbande Prozess[]

Im Januar 1801 kam es zu einem aufsehenerregenden Prosess gegen den ehemaligen Bürgermeister Jed Bush, seine Frau Deidre Bush und dem örtlichen Geistlichen, Reverend Hucklander. Die Anklage lautete auf "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und wurde von JFK's Bruder, Robert F. Kennedy geführt. Die Verhandlung endete mit einem Freispruch im genannten Hauptanklagepunkt. Nur Deidre Bush wurden wegen Tierquälerei zu 10 Jahren Haft verurteilt. Hardy Hucklander bekam eine Geldstrafe wegen Majestätsbeleidigung.

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