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Dunkeldeutschland
Dunkeldeutschland

Ddflag

Wahlspruch: "Reyte oder styrb!"

Amtssprachen Dunkeldeutsch
Schrift Alte Fraktur
Hauptstadt Staniliengrad
Staatsoberhaupt Kaiserin Auguste Sabella
Nationalfeiertag 11. November
Fläche Ungefähr 8400900 km2.
Einwohnerzahl Unbekannt
Bevölkerungsdichte 0,01 / qKm
Währung: Keine, es gibt Tauschhandel.
Nationalhymne unbekannt
Kfz-Kennzeichen Keine Kraftfahrzeuge
Internet-TLD Kein Internet
Vorwahl Kein Telefon

Dunkeldeutschland liegt auf dem nordöstlichen Ende des Kontinentes Polaris und ist ein Gebiet im sogenannten Andamur-Gebiet, welches noch weitestgehend unerforscht ist. Es grenzt im Westen an Russland. Die genauen Grenzen sind unbekannt, da bislang noch keine genauen Messungen vorgenommen wurden.

Klima, Natur[]

Dunkeldeutschland besteht ausschließlich aus weit ausladenden Hügeln, über die sich ein endloses, bräunliches Grasland spannt. Unablässig peitschen kalte Winde und schwere, dunkle Wolken über den Himmel, daher der Name Dunkeldeutschland. Abgesehen von der sechsmonatigen Polarnacht im Winter scheint es auch im Sommer, trotz Mitternachtssonne in Dunkeldeutschland nie wirklich hell zu werden. Im Winter sinkt die Temperatur bis auf weit unter 50 Grad unter Null. Die arktische Steppe gehört zu den unwirtlichsten Lebensräumen der Welt.

Die Fauna ist perfekt an das Leben im subpolaren Gürtel angepasst: Herden von Auerochsen und Mammuts durchpflügen die Tundra. Polarfüchse, Wölfe und räuberische Pica-Kollonien stellen den Schneehasen, Lemmingen und Pliohippi nach.

Geschichte[]

Die Herkunft der Dunkeldeutschen ist nicht wirklich geklärt. Ihre Sprache (Ein Derivat von Deutsch) legt nahe, dass das Volk ursprünglich aus Deutschland stammt, daher auch der Name. Dass sich in dieser unwirtlichen Region überhaupt Menschen ansiedelten ist an sich überraschend und gibt der Forschung Rätsel auf.
Im Jahre 1163 berichtet erstmals eine russische Expedition von in diesem Gebiet lebenden Nomaden:
"Sie waren in Felle gekleidet und sassen auf grossen, dunklen Pferden. Auf dem Kopf trugen sie einen metallenen Helm der sie vor der Kälte aber auch vor feindlichen Pfeilen und Schwerthieben schütze." Diese Beschreibung ist insofern interessant, als dass sich das Äussere der Dunkeldeutschen offenbar bis heute nicht nennenswert geändert hat.

Ddeutscher

Ein dunkeldeutscher Krieger in der Steppe

Jahrhunderte lang lebten die Dunkeldeutschen weitestgehend abgeschottet vom Rest der Welt. Erst im frühen siebzehnten Jahrhundert kam es zu einer nennensweren Konfrontation Dunkeldeutschlands mit anderen Völkern: Polarmeertaugliche Raubschiffe Terra malignas gingen an der Ost und Nordküste vor Anker und in Ermangelung anderer Rohstoffe erbeuteten sie junge dunkeldeutsche Männer, die nach Terra maligna verschleppt wurden, wo sie als Jagdwild oder sonstwie missbraucht wurden. Die malignesischen Piraten waren in der Regel durch ihre in aller Welt erbeuteten Waffen den Dunkeldeutschen Kriegern überlegen. Trotzdem kam es immer wieder vor, dass eine Raubexpedition für die Maligneser schlecht ausging und ein dunkeldeutscher Speer den Lederpanzer des Piraten durchbohrte. Malik Kulnikow, ein russischer Vermessungsoffizier der sich im jahre 1603 in Dunkeldeutschland aufhielt beobachtete einmal so einen Zwischenfall und beschrieb das Geschehen in seinem Tagebuch:
"Eines Morgens herrschte helle Aufruhr im Lager. Die Krieger sprangen auf ihre Pferde und preschten an den Strand. Ich konnte ihnen nur mit Mühe folgen. Am Strand lag eine mächtige Caravelle vor Anker und zehn unrasierte, malignesische Piraten zerrten drei junge Burschen herum, die auf der Jagd gewesen waren. Die Maligneser lachten breit, ihre spärlichen, vergilbten Zähne der esigen Luft aussetzend. als sie die Dunkeldeutschen Reiter sahen groffen sie zu ihren Musketen und Pistolen und feuerten. Einige Pferde brachen tödlich getroffen zusammen, auch ein paar Krieger wurden verwundet. Die anderen gingen hinter ihren Pferden in Deckung, bis auch der letzte Maligneser seine Waffe abgefeuert hatte. Dann sprang der Anfüher der Dunkeldeutschen auf, preschte auf die Maligneser zu, die hastig nach ihrem Pulverhorn griffen zu und sagte lapidar: Schon gewusst? Ein Schwert muss man nicht nachladen! Dann haute er dem mann die Blankwaffe in den Schädel bis zum Hals. Es war ein grauenvoller Anblick. Die anderen Maligneser wurden gefangen genommen, nackt in ein frisch abgezogenes Mammutfell genäht und solchermassen in der Tundra ausgesetzt, wo Wölfe und Polarlöwen schon bald von Blutgeruch angelockt das Schicksal der Männer besiegelte."

1611 versuchten russische Truppen unter Ivan dem Gewissenlosen die Eroberung Dunkeldeutschlands. Die Invasion scheiterte, aber die Erfahrung veranlasste Dunkeldeutschland sich "internationaler" zu geben, in dem man eine Flagge schuf und der Welt durch einen Boten verkünden lies, dass man sich als Nation verstand und als solche anerkannt werden wollte.

Weitere Kontakte mit der Aussenwelt blieben danach aber für viele Jahrzehnte aus. Im Jahre 1740 nahm der amerikanensische Präsident Francis Kennedy eine Reise nach Dunkeldeutschland und bot dem Volk die Freundschaft Amerikaniens an. Die Dunkeldeutschen nahmen an, was sich wenig später vor allem für Amerikanien auszahlte.

Völlig überraschend griffen dunkeldeutscher Krieger in den Borealienkrieg, auf der Seite des Kennedy Reiches ein:
Gegen Ende des Krieges kam es zu einer kleinen Invasion an der Küste Amerikaniens. Die sich eh' schon im Rückzug befindlichen Besatzungstruppen der Dixie-Confederation und natürlich Aquanopolis' gerieten dadurch noch mehr unter Druck. Nach dem Krieg zogen die Dunkeldeutschen ebenso schnell wieder ab, wie sie gekommen waren.


Bevölkerung und Kultur[]

Dunkeldeutsche leben ganzjährig unter freiem Himmel und im Sattel. Es gibt zwar offiziell exakt eine Stadt - die Hauptstadt Staniliengrad - es handelt sich dabei jedoch nur um ein permantes Zeltlager.

Über die Religion der Dunkeldeutschen ist nichts näheres bekannt. Es scheint sich um ein hochkomplexes, paganistisches Glaubensystem rund um archaische Tundra-Götter zu handeln.

Das Gesellschaftssytem der Dunkeldeutschen ist ebenfalls nur lückenhaft erforscht. Die Regierungsform scheint eine Art von Stammesmonarchie zu sein. Soweit bekannt ist, wurde das Volk stets von einer Kaiserin regiert.
Die Kaiserin ist aber offenbar die einzige Frau von gesellschaftlicher Relevanz. Frauen haben ansonsten einen ausgesprochen niedrigen Status, sie gelten eher als Besitztum und sind als solches weniger wert als ein Pferd.

In den letzten Jahren reisen Dunkeldeutsche zunehmend in andere Länder. Als Touristen besuchen sie gerne Amerikanien, aber auch Etrurien, das Aztekenreich und mitunter sogar Rammstein. Einige Berühmtheit erlangte der Dunkeldeutsche Horst Kawuppke, der nach Rammstein emigrierte, Rennfahrer wurde und zum Cruor Ater konvertierte.

Wirtschaft[]

Dunkeldeutsche betreiben keine Landwirtschaft und selbstredend keine Industrie. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pferdefleisch und Wild, welches auf der Jagd erbeutet wurde. Manchmal bereichert auch Fisch den Speisezettel.

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