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Indians

Die ersten Einwanderer

Als "Erste Völkerwanderung" bezeichnet man die Zuwanderung früher Stämme nach Amerikanien.

Die ersten Spuren[]

Die ältesten Spuren menschlicher Anwesenheit in Amerikanien wurden an den Ufern des Moon-Lake gefunden: Es handelt sich um versteinerte Feuerstellen, Pfeil- und Speerspitzen, Äxte, Schmuck und Reste von Gräbern. Noch älter sind Funde auf dem Territorium des heutigen Dixielandes, welches bis 1715 zu Amerikanien gehörte. Aufgrund der Ähnlichkeit der gefundenen Artefakte kann man davon ausgehen, dass dass die Erstbesiedlung Amerikaniens durch einen Urstamm ungefähr um 11'000 v.G im äussersten Westen der heutigen Dixie-Confederation einsetzte und um 10'000 v.G mit der Besiedlung des Gebietes um den Moon-Lake einen vorläufigen Abschluss fand.

Lange Zeit war unklar, woher dieses "Urvolk" ursprünglich kam. Cambodia und Canada waren im Gespräch, aber auch Gebiete in Coatlicue. Werkzeugfunde aus dem Gebiet des Han-Chi Flusses in Nordwest-Cambodia, die man ebenfalls auf etwa 11'000 v.G datiert, untermauern die Cambodia-Theorie. Auch Antrophologen gingen aufgrund der ethnologischen Merkmalen an Knochen und Schädeln davon aus, dass die amerikanensisch-indianische Bevölkerung vermutlich ursprünglich aus dem Gebiet des heutigen Cambodia stammt. Leider ist die cambodianische Regierung sehr restriktiv in der Erteilung von Forschungs-Erlaubnissen, so dass viele Untersuchungen (zB vergleichede DNA-Analysen) noch nicht gemacht werden konnten.

Offen ist die Frage des Warums dieser ersten Völkerwanderung. Da sowohl die Funde am Han-Chi Fluss als auch am Moon Lake auf eine sesshafte Lebensweise dieser Menschen deuten, erfolgte der Wegzug offenbar aufgrund äusseren Druckes. Welcher Natur dieser Druck war, ist unbekannt. Vielleicht bedrohte sie ein übermächtiger, feindlicher Stamm oder eine Naturkatastrophe vernichtete die Lebensgrundlagen. Für keine diese Theorien existieren aber bislang stichhaltige Beweise.

Die Moon Lake Kultur[]

Wanderung

Die erste Völkerwanderung

Umso akribischer werden schon seit Jahren die Funde rund um den Moon Lake untersucht. Teilweise sehr gut erhaltene Artefakte und im Moor konservierte Reste von Holzbauten vermitteln ein recht umfangreiches Bild jener frühen Bewohner Amerikaniens.
Die Moon Lake Menschen lebten nahe am Wasser und errichteten teilweis weit in den See hineintreichende Pfahlbauten aus Holz. Ihre Nahrung bestritten sie hauptsächlich aus dem Fischfang und der Jagd nach dem im risigen, dichten Schilfgürtel beheimateten Wild. Ab und zu mochten sie auch einen Büffel oder gar ein Mamut erlegt haben, welches an einer sumpfigen Stelle des Seerandes eingesunken war. Für eine regelmässige Jagd auf das Grosswild der Prärie gibt es aber keine Hinweise.

Das Pferd als Transportmittel war den Moon Lake Menschen noch nicht bekannt. Dafür bauten sie mit grosser Kunstfertigkeit leichte Boote, mit denen sie den See befahren und fischen konnten.

Jäger und Nomaden[]

Um 6000 v.G tauchen weiter östlich die ersten Spuren nomadisch lebender Jägerstämme auf. Sie unterscheideten sich von der Moon-Lake Kultur durch eine ganze Reihe von Merkmalen:

  • Nutzung des Pferdes als Transportmittel.
  • Jagd auf Grosswild (Büffel, Mammut, Lopen und Riesenhirsche)
  • Wechselnde Siedlungsorte im Rythmus der Jahreszeiten und der Jagdbedingungen

Bedingt durch ihre Lebensweise hinterliessen diese Stämme nur wenige Spuren (zB feste Bauten) was die Erforschung ihrers Alltags und ihres Lebens besonders schwierig macht. Allerdings erlaubt das Studium heutiger Stämme, deren Lebensweise zummindest bis vor kurzem noch sehr nah bei jener lag, wie sie vor über 8000 Jahren geherrscht haben mag, einige Rückschlüsse. Übereinstimmungen in der Kunst (Felszeichnungen) und der Werkzeugherstellung (Pfeilspitzen Äxte und Speere) belegen, dass sich die Kultur dieser ersten Nomadenvöker fast unverändert über Jahrtausende tradiert hat. Lediglich Anpassungen an Klimaveränderungen und zunehmender Handel- und Kulturaustausch unter den Völkern prägten die Entwicklung.


Die fünf Urstämme[]

Indian

Bemaltes Leder, ca 1200 v.G.

Mit der Hilfe von DNA-Analysen sowohl von heute lebenden Indianischstämmiger Amerikanenser als auch von Knochen aus vorgeschichtlicher Zeit liessen sich fünf Urstämme ermitteln, die um 6000 v. G Amerikanien bis fast in den äussersten Osten besiedelten und aus denen sich weitere, teilweise noch heute existierende Stämme entwickelten. Der Stamm der Assiniboines ist rein genetisch am dichtesten mit einem dieser Urstämme verwandt und dürfte daher die älteste, dokumentierbare Volksgruppe in Amerikanien sein.

Den fünf Urstämen wurden folgende Namen gegeben:

  • Assinolakota
  • BlackCrows
  • Dinédelaware
  • Kalmutten
  • Appolachen

Die Namen sind natülich nicht historisch. Niemand weiss, wie sich diese Gruppen vor Jahrtausenden wirklich nannten. Es handelt sich bei dieser nachträglichen Namensgebung um Konstrukte, die von aktuell lebenden Stämmen abgeleitet sind, zu deren Vorfahren der jeweilige Urstamm aller Wahrscheinlichkeit nach gehört.


Die Assinolakota[]

Spuren des Assinolakota Urvolkes finden sich im Nordöstlichen Amerikanien, im Gebiet von Little-Kamtschatka, südlich der Aspen Woods, Cape Cod und bis hinein in das nördliche Kasmovia.
Die Assinolakota waren nomadische Jäger, die den grossen Wildtieren der offenen Tundra nachstellten. Felszeichnungen und in Mooren konserviete Kleidungen mit Motiven zeigen, dass Tiere wie das Mamut, der Bison, der Riesenhirsch und das Pferd eine besondere Stellung im materiellen wie auch geistigen Leben der Assinolakota einnahmen und vermutlich besonders heilig waren. Aber auch Adler und Wölfe wurden (wie von den meiten anderen Stämmen auch) als besondere Krafttiere verehrt. Aus den Assinolakota gingen die Stämme der Assiniboines, der Lakota und der Pawnees hervor. Ihr Lebensraum blieb in etwa der selbe. So leben die Assiniboines noch heute in Little Kamtschtka und das Hauptsiedlungsgebiet der Lakota ist Cape Cod und Umgebung. Die Pawnee siedeln südlich der Aspen Woods.

Ob die Aspen Woods selber auch Teil des Territoriums waren, ist umstritten. Sowohl in den Mythen der Lakota, Pawnee als auch der Assiniboines gilt das riesige Waldgebiet als ein heiliger Ort, mit vielen Tabu-Bereichen, deren Betreten ein Frevel darstellt. Vermutlich durchquerten die Assinilakota Randbereiche der Aspen Woods, so wie das ihre Nachfahren heute noch tun. Das Kerngebiet galt vielleicht aber auch ihnen als unantsatbar und daher nicht betretbar. Genau wissen kann man das aber nicht, da auch heute noch 80% des Gebietes unerforscht ist und somit auch nicht auf archölogische Spuren untersucht wurde.

Die BlackCrows[]

Der Urstamm der BlackCrows siedelte vorwiegend im Gebiet der Black Hills und der Landzunge von Cap Carnaval. Sie gelten als die Vorväter der Crows und der BlackFeet, so wie der heute ausgestorbenen Nez Percés.
Die BlackCrows lebten neben der Jagd auch sehr stark vom Fischfang im Meer, welches sie mit stabilen Booten befuhren. Funde bewesisen dass sie in diesen Booten bis zu den Nova-Scotia Inseln fahren konnten, wo sie Walen nachstellten. Die Crows tun das noch heute.


Die Dinédelaware[]

Die Dinédelaware lebten im heutigen Mittlamerikanien, also entlang des westlichen des Great River, den Great Plains und den Gabilan-Bergen. Sie siedelten teilweise in den Felshöhlen, die man noch heute in den Gabilan-Bergen findet. Diese Höhlen wurden teilweise von den Menschen ausgebaut und mit reichen Wandmalereien und Gravuren versehen. Von den Dinédelaware sind recht viele Zeugnisse erhalten geblieben, was umfangreiche Rückschlüsse auf ihr Leben zulässt. Die noch heute lebenden Diné verehren die einstiigen Höhlensiedlungen als heilige Stätten der Ahnen. Jede archälogische Untersuchung muss vom Stammesrat genehmigt werden und unterliegt strengen Auflagen.

Die Delaware, heute in den Great Planes ansässig, betreiben ausgedehnte Pferdezuchten. Eine Tradition, die sich ebenfalls bis zum Urstamm zurückverfolgen lässt.

Kalmutten[]

Die Kalmutten siedelten im Gebiet von Louisiana, das heute in der Dixie-Confederation liegt. Schon früh errichteten sie Steinhütten in den riesigen Mangrovenwäldern. Viele überreste ihrer bauwerke kann man noch heute in den Wäldern finden. Manche sind mit meterdicken Schlingpflanzen und Moosen zugewachsen. Ihre Kultur ist derer der frühen Azteken nicht unählich, so dass immer wieder die Frage aufkommt, ob dieser Urstamm wirklich von der ersten Völkerwanderung hervorgebracht wurde, oder nicht doch aus Coatlicue zugewandert ist.
Die heute noch lebenden Nachfahren, die Kalmehren, leben in Reservaten und sind vom Aussterben bedroht.

Appolachen[]

Der Urstamm der Appolachen war verbreitet im Gebiet von Texas, ebenfalls heute der Dixie-Confederation zugehörig. Ihre nachfahren, die Appachen und die Arapaho leben in Reservaten, wobei die Appachen sich bis heute gegen ihre Lebensbedingungen auflehnen und zuweilen sogar Reisende, die ihr Gebiet betreten, angreifen.


Es besteht ein krasses Missverhältnis im Forschungstand bezüglich der im Gebiet der heutigen Dixie-Confederation beheimateten Urstämme und jener die auf amerikanensischem Territorium lebten. Das liegt daran, dass die Regierung Dixielands Forschungen bezüglich der Indianischen Bevölkerung als nicht unterstützungswürdig betrachtet. Amerikannsische Achäologen und Ethnologen bekommen indes nur selten eine Forschungsgenehmigung.

Die Entwicklung der modernen Stämme[]

Wann und wie genau sich die einzelnen, heute noch lebenden Stämme entwickelten ist noch unzureichend erforscht. Um ungefähr 2000 v. G jedenfalls waren die Stämme, so wie es sie bis heute gibt, ausgebildet.

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