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Feuergott

Nach dem die Götter die dritte Erde zerstört hatten feierten sie Feste und sangen Lieder. Doch mit der Zeit begannen sich Trauer und Trübsal in ihre Herzen zu schleichen, sodass die Feste immer seltener wurden und die Lieder immer trauriger. „Was sollen wir machen meine Brüder und Schwestern? Wir sitzen nur hier Tag ein, Tag aus und blasen Trübsal. Wir sind Götter. Wir können die Zeit der Trauer beenden, aber wie?“ fragte Tlaloc. Niemand antworte, alle starten stumm Tlaloc an und warteten. Sie warteten 52 Mondzyklen, bis Nanahuatzin, ein kleiner, alter Gott aus ihrer Mitte trat und mit schwacher Stimmer sprach: „Meine Brüder und Schwestern wir müssen eine neue Welt erschaffen. Wenn wir das getan haben, hat unser Trübsal und unsere stumme Trauer ein Ende.“

Die anderen Gottheiten schrien und schimpften Nanahuatzin einen Narren. Doch mit der Zeit wurden die Schreie leiser und schließlich verstummten sie ganz. Es vergingen wieder 52 Mondzyklen ehe Coatlicue sagte: „Ich werde mich in das göttliche Feuer werfen um das Land zu sein. Wer von euch, meine Brüder und Schwestern, wirft sich ins göttliche Feuer umiztecatl neidisch, sodass auch er mit lauter Stimme sagte: „Auch ich werfe mich ins Feuer, um eine zweite Sonne zu sein. So wird es nie Dunkelheit geben.“

So feierten die Götter auch ihn. Nach 52 Mondzyklen gingen Coatlicue, Nanahuatzin, Tecuciztecatl zum göttlichen Feuer und wurden von allen anderen Gottheiten begleitet, welche sangen und tanzten. Als erster sprang Nanahuatzin in das Feuer und er wurde zur Sonne, dann warf sich Coatlicue in das Feuer und sie wurde zum Kontinent auf dem das Aztekenreich liegt, dann sollte sich Tecuciztecatl ins Feuer werfen, doch er bekam Angst und wollte flüchten, aber die Gottheiten ließen es nicht zu und warfen ihn in das göttliche Feuer. So wurde Tecuciztecatl auch zu einer Sonne. Das war der Tag an dem die Welt entstand. 52 mal 52 Mondzyklen umkreisten Tecuciztecatl und Nanahuatzin die Erde und 52 mal 52 Mondzyklen war Coatlicue allein auf der Welt.

Mit jedem Tag wurde ihr Wehklagen schlimmer, ihre Sehnsucht größer, sodass sie ihren Mann Tlaloc um Hilfe bat, doch dieser konnte ihr nicht helfen. Er konnte einzig seine Trauer zeigen, indem er es 52 Mondzyklen regnen ließ. Dadurch entstanden die Meere. Am letzten Tag schuf Tlaloc ein Kaninchen, damit seine Frau nicht so einsam war. Doch als Coatlicue ihrem Mann von Tecuciztecatl Feigheit erzählte, geriet Tlaloc in Rage, nahm das Kaninchen und schleuderte es auf Tecuciztecatl. Tecuciztecatl wurde in Stücke gebrochen und verlor an Leuchtkraft, so entstanden Mond und Sterne. Das Kaninchen wurde durch die Berührung mit dem Gott zum ersten Menschen und gründete Atzlan. Doch Coatlicue blieb einsam, bis Tlaloc ihren Töchtern vom Schicksal ihrer Mutter erzählte. Sie entschlossen sich ihrer Mutter Gesellschaft....

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